14 Strategien der Verantwortungs-(R)Evolution - individuell
Verfasst: Mi 8. Jan 2025, 00:11
RU-Forum 14 Strategien d Verantw-(R)Evolution - individuell
#1von oeff oeff » 24. Dez 2018 18:31
Ursprünglich veröffentlicht im mittlerweile beendeten "Informisten"-Forum: http://informisten.de/forum/groups/foru ... iduell.htm
aufgerufen am 6.2.2015 um 11.26 Uhr
*******************************************
14 Strategien d Verantw-(R)Evolution – individuell
Utopia - REAL
Main
·
Forum
·
Fans
·
Kommentare
·
Blogs
·
Sponsoren
·
Gruppen Alben
·
News
·
Treffpunkt
·
Events
Foren › Groups › Utopia - REAL
14 Strategien d Verantw-(R)Evolution - individuell
Neues Thema
·
Antworten
·
Abmelden
·
_Stick
·
Thema verstecken
·
Thema loeschen
·
Permalink
·
RSS Feed
oeffoeff · Mitglieder · 51 beitraege
Verstecken · Loeschen · Bearbeiten · Zitat · 72 Tag(e) her · 0 people like this ·
In der Gruppe "REAL-Utopia intern" kam das Orga-Team für die "REAL-Utopia"-Veranstaltung zum Entschluss, so kreativ-offen wie möglich statt vorgefassten Meinungen OFFENE FRAGEN zu formulieren und daraus hier Foren-Themen zu machen, für öffentliche Diskussion... In jedes Thema an den Anfang, nach dem einleitenden Anregungs-Text, wird eine Sammlung von Thesen bzw. - am besten - Fragen zu dem Thema gestellt, und andere Mitschreibende können in ihren Beiträgen auch ihre Anliegen so in (nicht zu langen) 'Thesen-Fragen' zusammenfassen, und das Orga-Team entscheidet über die Aufnahme in die Sammlung -- so dass am Ende eine "Sammlung von revolutionären Heilungs-Fragen für die Welt" herauskommen kann, auch als eine Form von Ergebnis des REAL-Utopia-Prozesses...
Durch diese kreative Offenheit und Frage-Form wollen wir das, was für die Ausführung der "REAL-Utopia"-Veranstaltung 2015 (und bis ans Ende der Zeit... ) das entscheidende Motto sein soll ("Nichts ist vorgegeben... - Entwerft Utopia, die schöne, verantwortliche Welt, von den grundlegendsten Grund-Voraussetzungen her...") auch bereits auf die gesamte Veranstaltung, einschließlich der Entwicklung von der Anfangs-Idee über die Vorbereitung bis zur Durchführung, anwenden, so gut es geht...
Es ist im Leben eine große Gefahr, in Voraussetzungen und Brillen gefangen zu sein, die man selbst noch nicht mal richtig an sich wahrnimmt... Scheuklappen, Tunnelblick, einseitige Brillen-Blickrichtung, Festhängen im eigenen 'Film' -- ohne mal 'heraus-treten' zu können, und wie ein äußerer Beobachter, möglichst objektivitäts-bemüht, auf das Ganze zu schauen und es vielleicht auch einigermaßen durchschauen zu können...
Wir möchten dies aber möglich machen, so gut es geht!
**************************************************************************************************************
Einige Zitate zu Beginn:
"Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen."
Dietrich Bonhoeffer
Und Gandhi hat - wenn ich mich recht erinnere - mal auf die Frage, was er in einen "Verfassungs"-Entwurf für eine gewaltfreie Gesellschaft reinschreiben würde, sinngemäß geantwortet: 'Das Recht des Menschen, Fehler zu machen...' (Womit er natürlich nicht eine 'zynische' Haltung bzw. Einladung meinte, bewusst etwas falsch zu machen, was Schaden anrichtet oder andere verletzt... Gemeint ist natürlich, dass wir Menschen einander so sehr als vom Grunde her gleichermaßen mit Würde und Freiheit begabt respektieren müssen [in meinen Worten: als potentielle 'globale Konsens-Geschwister'...], dass wir einem anderen Menschen nicht das Recht auf seine eigene freie Orientierung absprechen dürfen, oder - in anderen Worten -, dass wir ihn nicht bevormunden dürfen, 'um ihn vor dem Begehen von Fehlern (aus Sicht des Bevormunders...) zu bewahren'...)
Insofern steckt darin eine ähnliche Aussage wie im Spruch von Rosa Luxemburg: "Freiheit ist die Freiheit des Andersdenkenden!"...
Und es geht bei alledem um ein sozusagen 'gesellschafts-pädagogisches' Konzept, welches durch die Möglichkeit gründlicher freier Selbst-Orientierung 'es für die Menschen möglichst leicht machen will, gut sein zu können' (sinngemäßes Zitat von Peter Maurin, dem Gründer der "Catholic Worker-Bewegung"...)...
Wie es im Buch von Anke Rochelt: "Bildung für ganzheitliche Nachhaltigkeit bzw. globale Verantwortung" (kostenlos downloadbar auf lilitopia.de) mit Bezug zu wissenschaftlichen Konzepten analysiert wird, kann man wohl auch sagen: Es geht darum, durch eine wirklich offene, nicht (durmch Zensur etc.) manipulierende und korrumpierende Bildungs-Arbeit (d.h.: ganz im Sinne des "Beutelsbacher Konsenses") den Menschen die Reife echter, mündiger, moralischer Persönlichkeit erreichbar zu machen, wie es der Entwicklungs-Psychologe Lawrence Kohlberg als "3., post-konventionelle Stufe" der Persönlichkeits-Entwicklung beschrieben hat...
Natürlich ist dabei dann auch das Verhältnis gut zu beachten zwischen Ansprüche-Stellen (auf Freiheit, Mündigkeit, 'eigenes Steuerruder' und freie 'Alternativen-Übersicht') - und andererseits Bereitschaft zur Erarbeitung der nötigen Reife... Nicht auf schwer lebensgefährdende Weise ins 'Lebens-Auto' einsteigen wollen, ohne die nötige Fahr-Kompetenz ('Führerschein') sich zu erarbeiten (nicht nur ein paar Lieblings-Verkehrszeichen lernen oder so...)! --- Wobei ich ziemlich sicher bin, dass wenn als Reife-Kriterien die "3. Stufe" von Lawrence Kohlberg und sowas wie die von Schenker-Bewegung (zu kritischer Prüfung) empfohlenen 'Methoden für innere und Miteinander-Arbeit' (siehe http://informisten.de/forum/groups/foru ... erien-.htm ) angewendet werden, tatsächlich eine ausreichende Reife-Basis gegeben sein kann...
************************************************************************************************
************************************************************************************************
************************************************************************************************
Hier in diesem Forums-Thema kann es um individuelle Veränderungs-Strategien gehen...
Als einleitende Anregung möchte ich Euch 1. eine kleine 'Geschichte' hierher kopieren (über einen Yogi und einen Polit-Aktivisten), und 2. einen "Text-Schnippsel" über die Wurzel des Kapitalismus, und 3. einen Vorschlag für ein "Krisen-Konzept", wie es mir erstrebenswert erscheint:
1.
Trifft der Yogi den Polit-Aktivisten.
Yogi: "Es bringt doch alles nichts, wenn jemand in seinem Inneren, an der Wurzel, nicht klare Sicht und Steuerung erarbeitet. Er wird auch im gemeinschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmen keine ausreichende Kontrolle hinbekommen... Sucht- und Spaß-Steuerung bleibt immer in der Kurzsichtigkeit hängen..."
Polit-Aktivist: "Innerlichkeits-Flucht kann die Probleme der Welt nicht lösen. Wenn Leute meditativ um ihren Bauchnabel kreisen, ohne die gesellschaftliche Dimension mit zu erfassen, die Struktur- und System-Fragen, dann ist es nur spirituelle Vernebelung und ohne echte Verantwortung..."
Drumrum steht eine Szene von 'Alternativen', die sich irgendwelche gefälligen Einzel-Aspekte des Anders-Seins rausgepickt haben (ein bißchen Öko-Gartenbau, Müll-Recycling, Vegetarismus, Eine-Welt-, Amnesty-International-, Greenpeace- oder Alternativ-Währungs-Engagement, oder eine von den unzähligen Info-Websites... - meist ohne irgendwie gründlich an innere Selbst-Disziplinierung, Sucht-Befreiung oder System-Änderung ran zu gehen) und sagt: "Jeder halt da, wo es für ihn passt. Am besten in kleinen, langsamen Schritten, damit man nicht ausrutscht dabei..."
Die Probleme der Welt sagen: "Wenn ihr nicht lernt, im lebendigen Zusammenhang zu denken und zu planen, und allem seinen rechten Platz und sein rechtes Maß zuzuteilen -- dann wird es immer ein zerrissenes Puzzle bleiben - und die Probleme nicht lösen können..."
***************************************************
***************************************************
2.
Die Wurzel des Kapitalismus ist es, nach Willkür und Vorlieben auszusuchen bzw. zu konsumieren, statt nach dem Sinn im Ganzen zu fragen, nach Menschlichkeit gegenüber allen etc. ...
Wir sind auf solche Weise willkürlich im Innenleben, wenn wir innerlich an das denken, was uns gefällt, statt der geistigen Disziplin, das Stimmige und Folgerichtige zu denken...
Wir sind auf solche Weise willkürlich in der Kommunikation, wenn wir da reden, wo es unseren Interessen dient, und nicht da, wo es bestmögliche Sinn-Fäden ermöglicht...
Wir sind auf solche Weise willkürlich im Handeln, wenn wir die Opfer der Interessens-Kalküle und echte Wahrheits-Sucher allein lassen...
****************************************************
****************************************************
3.
Seit einigen Jahren kommt immer mal wieder in Schenker-Bewegung das Anliegen nach vorne, ein möglichst kraftvolles "KRISEN-KONZEPT" zu erarbeiten...
Ich möchte dafür einige 'große Ziel-Perspektiven' vor Augen stellen, wie ich es für mich anstrebe:
Nehmen wir mal an, alles bricht zusammen, und brutale, brandschatzende, raubende und mordende Banden ziehen herum...
1. Eine einfache Wahrheit, die auch bei Zusammenbruch aller Kommunikation, durch einfaches Vor-Leben ihrer Vertreter (ausreichend einheitlich übereinstimmend, auch ohne noch voneinander zu hören!) und durch mündliche Weitergabe weiterlebt und -wächst...
2. Eine Spiritualität, die mir, egal was passiert, eine gelassene, freudige, kraftvolle Weiter-Entwicklung darin ermöglicht... Alles LIEBEND annehmen können und genußvoll darin reifen...
3. Eine soziale Kompetenz, die auch brutalsten Menschen ausreichend direkt vermitteln kann, daß sie mehr Vorteile und Genuß dadurch haben, mich in meiner Kultur leben zu lassen und irgendwie Anteil daran zu bekommen...
4. Eine äußere Autarkie, daß ich immer und überall von etwas, was nicht weggenommen oder zerstört werden kann, überlebens-fähig bin...
(So wie man überall Brenn-Nesseln sammeln kann, Würmer, Schnecken usw...)
Wodurch man allen, den brutalen Tätern und den Opfern, Perspektiven des Halts und Auswegs bieten kann...
In meinem persönlichen Leben versuche ich davon schon soviel zu verkörpern, wie ich imstande bin...
oeffoeff · Mitglieder · 51 beitraege
Verstecken · Loeschen · Bearbeiten · Zitat · 26 Tag(e) her · 0 people like this ·
"Sammlung von revolutionären Heilungs-Fragen für die Welt":
Wie kann der einzelne Mensch sich auf wirkungsvollste Weise zu einem Keimling der Verantwortungs-Revolution machen?
Durch persönliche 'Lebensstil-Reformen' (alternatives Einkaufen, Vegetarismus, Re- oder Up-Cycling, gärtnern, Engagement bei Greenpeace oder Amnesty International etc.); durch caritative Aktionen, Spenden etc.; durch Demonstrationen und Aktionen 'bürgerlichen Ungehorsams' wie Kriegsdienst- und Steuer-Verweigerung etc.; durch individuelle Ausstiegs-Formen wie "Pilgern" oder "Einsiedler-Leben"...?
Taugen dafür Qualitäten und Methoden, wie sie z.B. in Thema 5 dargestellt sind?
Was gibt es sonst an nützlichen Qualitäten und Methoden?
SB: "Als globale Konsens-Geschwister das Nötige gemeinsam planen - in freier Argumente-Kultur." http://www.global-love.eu
Bevor wir bei Einzel-Themen Argumente suchen - WILLST DU DENN NACH ARGUMENTEN GEHEN - oder Manipulation? = DER Schlüssel!
#1von oeff oeff » 24. Dez 2018 18:31
Ursprünglich veröffentlicht im mittlerweile beendeten "Informisten"-Forum: http://informisten.de/forum/groups/foru ... iduell.htm
aufgerufen am 6.2.2015 um 11.26 Uhr
*******************************************
14 Strategien d Verantw-(R)Evolution – individuell
Utopia - REAL
Main
·
Forum
·
Fans
·
Kommentare
·
Blogs
·
Sponsoren
·
Gruppen Alben
·
News
·
Treffpunkt
·
Events
Foren › Groups › Utopia - REAL
14 Strategien d Verantw-(R)Evolution - individuell
Neues Thema
·
Antworten
·
Abmelden
·
_Stick
·
Thema verstecken
·
Thema loeschen
·
Permalink
·
RSS Feed
oeffoeff · Mitglieder · 51 beitraege
Verstecken · Loeschen · Bearbeiten · Zitat · 72 Tag(e) her · 0 people like this ·
In der Gruppe "REAL-Utopia intern" kam das Orga-Team für die "REAL-Utopia"-Veranstaltung zum Entschluss, so kreativ-offen wie möglich statt vorgefassten Meinungen OFFENE FRAGEN zu formulieren und daraus hier Foren-Themen zu machen, für öffentliche Diskussion... In jedes Thema an den Anfang, nach dem einleitenden Anregungs-Text, wird eine Sammlung von Thesen bzw. - am besten - Fragen zu dem Thema gestellt, und andere Mitschreibende können in ihren Beiträgen auch ihre Anliegen so in (nicht zu langen) 'Thesen-Fragen' zusammenfassen, und das Orga-Team entscheidet über die Aufnahme in die Sammlung -- so dass am Ende eine "Sammlung von revolutionären Heilungs-Fragen für die Welt" herauskommen kann, auch als eine Form von Ergebnis des REAL-Utopia-Prozesses...
Durch diese kreative Offenheit und Frage-Form wollen wir das, was für die Ausführung der "REAL-Utopia"-Veranstaltung 2015 (und bis ans Ende der Zeit... ) das entscheidende Motto sein soll ("Nichts ist vorgegeben... - Entwerft Utopia, die schöne, verantwortliche Welt, von den grundlegendsten Grund-Voraussetzungen her...") auch bereits auf die gesamte Veranstaltung, einschließlich der Entwicklung von der Anfangs-Idee über die Vorbereitung bis zur Durchführung, anwenden, so gut es geht...
Es ist im Leben eine große Gefahr, in Voraussetzungen und Brillen gefangen zu sein, die man selbst noch nicht mal richtig an sich wahrnimmt... Scheuklappen, Tunnelblick, einseitige Brillen-Blickrichtung, Festhängen im eigenen 'Film' -- ohne mal 'heraus-treten' zu können, und wie ein äußerer Beobachter, möglichst objektivitäts-bemüht, auf das Ganze zu schauen und es vielleicht auch einigermaßen durchschauen zu können...
Wir möchten dies aber möglich machen, so gut es geht!
**************************************************************************************************************
Einige Zitate zu Beginn:
"Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen."
Dietrich Bonhoeffer
Und Gandhi hat - wenn ich mich recht erinnere - mal auf die Frage, was er in einen "Verfassungs"-Entwurf für eine gewaltfreie Gesellschaft reinschreiben würde, sinngemäß geantwortet: 'Das Recht des Menschen, Fehler zu machen...' (Womit er natürlich nicht eine 'zynische' Haltung bzw. Einladung meinte, bewusst etwas falsch zu machen, was Schaden anrichtet oder andere verletzt... Gemeint ist natürlich, dass wir Menschen einander so sehr als vom Grunde her gleichermaßen mit Würde und Freiheit begabt respektieren müssen [in meinen Worten: als potentielle 'globale Konsens-Geschwister'...], dass wir einem anderen Menschen nicht das Recht auf seine eigene freie Orientierung absprechen dürfen, oder - in anderen Worten -, dass wir ihn nicht bevormunden dürfen, 'um ihn vor dem Begehen von Fehlern (aus Sicht des Bevormunders...) zu bewahren'...)
Insofern steckt darin eine ähnliche Aussage wie im Spruch von Rosa Luxemburg: "Freiheit ist die Freiheit des Andersdenkenden!"...
Und es geht bei alledem um ein sozusagen 'gesellschafts-pädagogisches' Konzept, welches durch die Möglichkeit gründlicher freier Selbst-Orientierung 'es für die Menschen möglichst leicht machen will, gut sein zu können' (sinngemäßes Zitat von Peter Maurin, dem Gründer der "Catholic Worker-Bewegung"...)...
Wie es im Buch von Anke Rochelt: "Bildung für ganzheitliche Nachhaltigkeit bzw. globale Verantwortung" (kostenlos downloadbar auf lilitopia.de) mit Bezug zu wissenschaftlichen Konzepten analysiert wird, kann man wohl auch sagen: Es geht darum, durch eine wirklich offene, nicht (durmch Zensur etc.) manipulierende und korrumpierende Bildungs-Arbeit (d.h.: ganz im Sinne des "Beutelsbacher Konsenses") den Menschen die Reife echter, mündiger, moralischer Persönlichkeit erreichbar zu machen, wie es der Entwicklungs-Psychologe Lawrence Kohlberg als "3., post-konventionelle Stufe" der Persönlichkeits-Entwicklung beschrieben hat...
Natürlich ist dabei dann auch das Verhältnis gut zu beachten zwischen Ansprüche-Stellen (auf Freiheit, Mündigkeit, 'eigenes Steuerruder' und freie 'Alternativen-Übersicht') - und andererseits Bereitschaft zur Erarbeitung der nötigen Reife... Nicht auf schwer lebensgefährdende Weise ins 'Lebens-Auto' einsteigen wollen, ohne die nötige Fahr-Kompetenz ('Führerschein') sich zu erarbeiten (nicht nur ein paar Lieblings-Verkehrszeichen lernen oder so...)! --- Wobei ich ziemlich sicher bin, dass wenn als Reife-Kriterien die "3. Stufe" von Lawrence Kohlberg und sowas wie die von Schenker-Bewegung (zu kritischer Prüfung) empfohlenen 'Methoden für innere und Miteinander-Arbeit' (siehe http://informisten.de/forum/groups/foru ... erien-.htm ) angewendet werden, tatsächlich eine ausreichende Reife-Basis gegeben sein kann...
************************************************************************************************
************************************************************************************************
************************************************************************************************
Hier in diesem Forums-Thema kann es um individuelle Veränderungs-Strategien gehen...
Als einleitende Anregung möchte ich Euch 1. eine kleine 'Geschichte' hierher kopieren (über einen Yogi und einen Polit-Aktivisten), und 2. einen "Text-Schnippsel" über die Wurzel des Kapitalismus, und 3. einen Vorschlag für ein "Krisen-Konzept", wie es mir erstrebenswert erscheint:
1.
Trifft der Yogi den Polit-Aktivisten.
Yogi: "Es bringt doch alles nichts, wenn jemand in seinem Inneren, an der Wurzel, nicht klare Sicht und Steuerung erarbeitet. Er wird auch im gemeinschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmen keine ausreichende Kontrolle hinbekommen... Sucht- und Spaß-Steuerung bleibt immer in der Kurzsichtigkeit hängen..."
Polit-Aktivist: "Innerlichkeits-Flucht kann die Probleme der Welt nicht lösen. Wenn Leute meditativ um ihren Bauchnabel kreisen, ohne die gesellschaftliche Dimension mit zu erfassen, die Struktur- und System-Fragen, dann ist es nur spirituelle Vernebelung und ohne echte Verantwortung..."
Drumrum steht eine Szene von 'Alternativen', die sich irgendwelche gefälligen Einzel-Aspekte des Anders-Seins rausgepickt haben (ein bißchen Öko-Gartenbau, Müll-Recycling, Vegetarismus, Eine-Welt-, Amnesty-International-, Greenpeace- oder Alternativ-Währungs-Engagement, oder eine von den unzähligen Info-Websites... - meist ohne irgendwie gründlich an innere Selbst-Disziplinierung, Sucht-Befreiung oder System-Änderung ran zu gehen) und sagt: "Jeder halt da, wo es für ihn passt. Am besten in kleinen, langsamen Schritten, damit man nicht ausrutscht dabei..."
Die Probleme der Welt sagen: "Wenn ihr nicht lernt, im lebendigen Zusammenhang zu denken und zu planen, und allem seinen rechten Platz und sein rechtes Maß zuzuteilen -- dann wird es immer ein zerrissenes Puzzle bleiben - und die Probleme nicht lösen können..."
***************************************************
***************************************************
2.
Die Wurzel des Kapitalismus ist es, nach Willkür und Vorlieben auszusuchen bzw. zu konsumieren, statt nach dem Sinn im Ganzen zu fragen, nach Menschlichkeit gegenüber allen etc. ...
Wir sind auf solche Weise willkürlich im Innenleben, wenn wir innerlich an das denken, was uns gefällt, statt der geistigen Disziplin, das Stimmige und Folgerichtige zu denken...
Wir sind auf solche Weise willkürlich in der Kommunikation, wenn wir da reden, wo es unseren Interessen dient, und nicht da, wo es bestmögliche Sinn-Fäden ermöglicht...
Wir sind auf solche Weise willkürlich im Handeln, wenn wir die Opfer der Interessens-Kalküle und echte Wahrheits-Sucher allein lassen...
****************************************************
****************************************************
3.
Seit einigen Jahren kommt immer mal wieder in Schenker-Bewegung das Anliegen nach vorne, ein möglichst kraftvolles "KRISEN-KONZEPT" zu erarbeiten...
Ich möchte dafür einige 'große Ziel-Perspektiven' vor Augen stellen, wie ich es für mich anstrebe:
Nehmen wir mal an, alles bricht zusammen, und brutale, brandschatzende, raubende und mordende Banden ziehen herum...
1. Eine einfache Wahrheit, die auch bei Zusammenbruch aller Kommunikation, durch einfaches Vor-Leben ihrer Vertreter (ausreichend einheitlich übereinstimmend, auch ohne noch voneinander zu hören!) und durch mündliche Weitergabe weiterlebt und -wächst...
2. Eine Spiritualität, die mir, egal was passiert, eine gelassene, freudige, kraftvolle Weiter-Entwicklung darin ermöglicht... Alles LIEBEND annehmen können und genußvoll darin reifen...
3. Eine soziale Kompetenz, die auch brutalsten Menschen ausreichend direkt vermitteln kann, daß sie mehr Vorteile und Genuß dadurch haben, mich in meiner Kultur leben zu lassen und irgendwie Anteil daran zu bekommen...
4. Eine äußere Autarkie, daß ich immer und überall von etwas, was nicht weggenommen oder zerstört werden kann, überlebens-fähig bin...
(So wie man überall Brenn-Nesseln sammeln kann, Würmer, Schnecken usw...)
Wodurch man allen, den brutalen Tätern und den Opfern, Perspektiven des Halts und Auswegs bieten kann...
In meinem persönlichen Leben versuche ich davon schon soviel zu verkörpern, wie ich imstande bin...
oeffoeff · Mitglieder · 51 beitraege
Verstecken · Loeschen · Bearbeiten · Zitat · 26 Tag(e) her · 0 people like this ·
"Sammlung von revolutionären Heilungs-Fragen für die Welt":
Wie kann der einzelne Mensch sich auf wirkungsvollste Weise zu einem Keimling der Verantwortungs-Revolution machen?
Durch persönliche 'Lebensstil-Reformen' (alternatives Einkaufen, Vegetarismus, Re- oder Up-Cycling, gärtnern, Engagement bei Greenpeace oder Amnesty International etc.); durch caritative Aktionen, Spenden etc.; durch Demonstrationen und Aktionen 'bürgerlichen Ungehorsams' wie Kriegsdienst- und Steuer-Verweigerung etc.; durch individuelle Ausstiegs-Formen wie "Pilgern" oder "Einsiedler-Leben"...?
Taugen dafür Qualitäten und Methoden, wie sie z.B. in Thema 5 dargestellt sind?
Was gibt es sonst an nützlichen Qualitäten und Methoden?
SB: "Als globale Konsens-Geschwister das Nötige gemeinsam planen - in freier Argumente-Kultur." http://www.global-love.eu
Bevor wir bei Einzel-Themen Argumente suchen - WILLST DU DENN NACH ARGUMENTEN GEHEN - oder Manipulation? = DER Schlüssel!