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13a Umgang mit Technik

Verfasst: Mi 8. Jan 2025, 00:08
von oeff oeff
RU-Forum 13a Umgang mit Technik
#1von oeff oeff » 24. Dez 2018 15:07
Ursprünglich veröffentlicht im mittlerweile beendeten "Informisten"-Forum: http://informisten.de/forum/groups/foru ... gehen-.htm
aufgerufen am 18.1.2015 um 6:43 Uhr



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13a Wie mit Technik umgehen?

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In der Gruppe "REAL-Utopia intern" kam das Orga-Team für die "REAL-Utopia"-Veranstaltung zum Entschluss, so kreativ-offen wie möglich statt vorgefassten Meinungen OFFENE FRAGEN zu formulieren und daraus hier Foren-Themen zu machen, für öffentliche Diskussion... In jedes Thema an den Anfang, nach dem einleitenden Anregungs-Text, wird eine Sammlung von Thesen bzw. - am besten - Fragen zu dem Thema gestellt, und andere Mitschreibende können in ihren Beiträgen auch ihre Anliegen so in (nicht zu langen) 'Thesen-Fragen' zusammenfassen, und das Orga-Team entscheidet über die Aufnahme in die Sammlung  --  so dass am Ende eine "Sammlung von revolutionären Heilungs-Fragen für die Welt" herauskommen kann, auch als eine Form von Ergebnis des REAL-Utopia-Prozesses...
Durch diese kreative Offenheit und Frage-Form wollen wir das, was für die Ausführung der "REAL-Utopia"-Veranstaltung 2015 (und bis ans Ende der Zeit...   ) das entscheidende Motto sein soll ("Nichts ist vorgegeben... - Entwerft Utopia, die schöne, verantwortliche Welt, von den grundlegendsten Grund-Voraussetzungen her...") auch bereits auf die gesamte Veranstaltung, einschließlich der Entwicklung von der Anfangs-Idee über die Vorbereitung bis zur Durchführung, anwenden, so gut es geht...
Es ist im Leben eine große Gefahr, in Voraussetzungen und Brillen gefangen zu sein, die man selbst noch nicht mal richtig an sich wahrnimmt... Scheuklappen, Tunnelblick, einseitige Brillen-Blickrichtung, Festhängen im eigenen 'Film' -- ohne mal 'heraus-treten' zu können, und wie ein äußerer Beobachter, möglichst objektivitäts-bemüht, auf das Ganze zu schauen und es vielleicht auch einigermaßen durchschauen zu können...
Wir möchten dies aber möglich machen, so gut es geht!
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Als Einleitungs-Anregung möchte ich in dieses Thema nocheinmal das hinein-kopieren, was in Thema 1 dazu schon geschrieben steht:
Das Beispiel-Thema, welches uns den Anstoß gab, nun mit solchem 'horizonte-öffnenden' Vorgehen wie hier den Fragen in den Foren-Themen anzufangen, war die Frage einer Teilnehmerin im Orga-Chat danach, mit welchem Stand an Technik das Utopia-Experiment denn ansetzen solle: Keine Technik - mittleres Level - High-Tech?... Eine sehr häufig gestellte Frage...
Und ich antwortete, dass gemäß dem Charakter des "REAL-Utopia"-Experimentes wir sowas wohl am besten nicht vor-entscheiden sollten (ich selbst solche Dinge  natürlich auch nicht vor-entscheiden wolle), sondern dass wir auch das - wie alle sonstigen Fragen - zu einer offenen Frage machen könnten, auch hier fürs Forum...
Alles soll nur danach gehen, wofür die besten Utopia-Begründungen sprechen...
Wobei es für den Anfang, schlicht um vorher(!) zu entscheiden, wo mensch 'drin hängt', bevor mensch 'drin hängt', günstig sein mag, mal in einen freien, natürlich-ursprünglichen Ausgangs-Zustand zu treten (- dafür biete ich als Start-Punkt für REAL-Utopia eine verwilderte Wiese am Rande von Marburg an, 'Djungel am Rande einer Universitäts-Stadt'... -) ----- aber durchaus doch auch mit allen uns verfügbaren Mitteln, auch technischen Mitteln (und Orten, und Netz-Kontakten usw.), als völlig offenen Optionen, ganz nach Begründbarkeit...  So dass wir uns im nächsten Moment auch entscheiden könnten, 'ins Raumschiff zu steigen'...    
Ich unterschätze die Technik nicht... Vielleicht wurde z.B. in der Menschheits-Geschichte sozusagen die Sklaverei mehr durch Erfindungen wie Baumwoll-Pflückmaschinen aus der Welt geschafft als durch moralischen Fortschritt der Menschen... Und vielleicht wird uns auch in Zukunft eher technischer Fortschritt 'über manche Runden retten' (siehe z.B. https://www.youtube.com/watch?v=7Pq-S557XQU ; wenn am Ende kein Mensch mehr arbeiten muss im herkömmlichen 'Bedarfs-Zwangs-Sinne', kann 'Bedingungsloses Grundeinkommen' und sogar auch 'star-trek-ähnliche' Lebenskultur vielleicht einfach 'vom Baum oder aus dem PC fallen'...  ), statt dass Fortschritt der menschlichen Reife-Entwicklung uns voranbringt... (Wie diese Reife-Entwicklung beschrieben bzw. definiert werden kann, dafür sind aus meiner Sicht die Konzepte des Entwicklungs-Psychologen Lawrence Kohlberg und des "Beutelsbacher Konsenses" tolle Richtungs-Weiser...  Siehe das Buch von meiner Frau Anke Rochelt: "Bildung für ganzheitliche Nachhaltigkeit bzw. globale Verantwortung"; kostenlos downloadbar auf lilitopia.de ...)
Vielleicht muss uns in hohem Maße die Technik in ihrer kraftvollen Eigen-Dynamik in verantwortlichere Lebens-Verhältnisse führen, weil wir selbst zu sehr von "Erst kommt das Fressen (oder Bequemlichkeit, Spass, Brot und Spiele...), dann die Moral" bestimmt sind (man vergleiche die Maslow'sche Bedürfnis-Pyramide, obwohl da bei Maslow wohl sogar eine hohe Stufe der Entwicklung vorkommt, wo Fressen [und alle anderen Motive, sogar Existenz-Erhaltung!] höchsten Werten untergeordnet werden kann...).
Vielleicht...   Obwohl, mensch bedenke, es irgendwie doch wohl ein beunruhigender Grund-Zustand ist, wenn Einsicht und Wille (echte Überzeugung und 'Seelen-Kraft') den Menschen nicht (ausreichend) verantwortlich und moralisch zu steuern imstande sind, so dass 'technische Krücken' und 'Konsum-Leckerlis' ihn in 'Moral-Laune' halten müssten --- und wenn mehr Technik- und Leckerli-Einflüsse aus anderer Richtung kommen würden, er der Verantwortung auch leicht untreu würde...   Wie gut fühlen wir uns mit einem "Freund", der im nächsten Moment von irgendwoher 'besser gekauft bzw. bestochen werden kann', und uns dann in den Rücken fallen würde? Wie gut kann sich die Welt mit solchen "Freunden" fühlen?...
Würden wir sagen: Ist doch kein Problem, es ist doch genug Geld (oder Technik etc.) da, wir kriegen die Leute schon gekauft?...  Hm,hm...
Es wäre also wohl ein höchst erstrebenswertes Ziel, die (moralische) Persönlichkeits-Reife des Menschen in Weiter-Entwicklung zu bringen...  In einem Star-Trek-Film wird gesagt, wenn die Menschen ihre Versorgung 'einfach so' bekommen würden (geschenkt, 'free'...; hochgradig auch durch Technik-Fortschritt...) und dafür nicht mehr arbeiten müssten, könnten sie doch (statt 'Freizeit-Spielerei' etc....) für die Erweiterung ihres Wissens arbeiten...  Ich würd fast sagen, die Arbeit für die (moralische) Persönlichkeits-Disziplin könnte noch wichtiger sein... Und für 'Identifikation mit (Gott und) der Welt' - weil uns letztlich nur solche Identifikation befähigt, für andere Wesen oder Dinge 'um ihrer selbst willen' bzw. 'als Teile eines gemeinsamen lebendigen Ganzen' zu handeln -- statt doch eigentlich immer nur egoistisch für uns zu handeln, schielend danach, wo uns  - als Motivations-Mittel -  Verlockung oder Bestrafung blühen würde, und deshalb...
Wobei wir Menschen da natürlich alle unsere Grenzen haben, und ich nehme an, jeder Mensch wäre durch systematische Folter brechbar...
Heißt natürlich nicht, dass wir nicht das Machbare machen sollten...
Und vielleicht wird es erst in Zukunft eine Aufgabe für die 'Super-High-Tech-Roboter' oder 'Gentech-Lebewesen' der Zukunft sein, den 'Über-Menschen(-Gen-Roboter)' herzustellen, der 'von Herzen' nur das will, was für alle bzw. fürs Ganze gut ist, und der dem auch treu ist, egal was ihn korrumpieren will, und der auch in sich eine totale 'Daten-Sperre' oder 'Selbst-Abschaltung' aktivieren kann, bevor er durch Folter zerbrochen würde, usw. ...
Ich habe das Grund-Programm der von mir gegründeten "Schenker-Bewegung" so gemeint, ein entscheidendstes Basis-Konzept für wirklich schönen und verantwortlichen Umgang unter geistig-seelischen Wesen zu skizzieren (rausgekommen ist: "durch geeignete Methoden genug Vernunft und Liebe schaffen, um gesamtwohl-konsens-fähig zu sein..."). Mögen die Menschen so viel wie möglich in solcher Richtung schaffen, ich arbeite selbst auch mit Haut und Haaren dran, bevor es vielleicht eines Tages erst von Robotern oder Gentech-Wesen geschafft würde - wenn überhaupt, und wenn wir uns nicht vorher durch unsere tausend anders orientierten Motive in den Abgrund gerissen haben...
Inwiefern entfremdet uns also Technik vielleicht von unserem Wesen, so dass wir 'Technik-Junkies' wären, die mit ihrer natürlich artgemäßen Lebensweise nicht mehr zufrieden sein könnten, ja eventuell damit gar nicht mehr zurechtkommen könnten, und für Technik-Standard auch Unrecht tun würden, 'Beschaffungs-Kriminalität' für künstliche Bedürfnisse sozusagen, usw. usf... -- Ihr seht, eine Menge von Fragen kann sich auftun, wenn wir die Fragen-Horizonte aufreißen...  Wie ich an diesem Beispiel der Technik-Diskussion beispielhaft etwas 'vorzeichnen' wollte...   ((Das Technik-Thema wird hier im Forum auch noch ein eigenes Thema sein, natürlich...))

Lasst uns, wie ich mit diesem Beispiel als Anregung schmackhaft machen wollte, alle gemeinsam ins möglichst weit geöffnete Fragen-Stellen und Abwägen von Utopia-Begründungen einsteigen...

Ich grüße das "Natürliche (Göttliche) Licht" in allen!
Öff Öff
schenker_oeff@yahoo.de


oeffoeff · Mitglieder · 49 beitraege
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"Sammlung von revolutionären Heilungs-Fragen für die Welt": Thema 13a "Wie mit Technik umgehen?"
Was ist alles "Technik": angewandtes Wissen, Werkzeuge, Verhaltens-Strategien?
Kann man die Bedeutung von "Technik" so weit verstehen, dass sie die 'große Kreativität' auch meint, welche in Thema 0 schon angesprochen ist?
Wie sind die verschiedenen Ebenen von Technik (die "große [innere] Kreativität", "äußere Werkzeug-Technik"...) im Verhältnis zueinander zu sehen?
Ist der Mensch von seiner Natur her ein Kultur-Wesen, so dass (Technik-)Kultur als Teil unserer Natur angesehen werden kann?
Bedeutet "Technik" bzw. "Kultur" Eingriffe der Veränderung oder des Ersetzens von (Wild-)Natur, oder kann es auch Erkennen, Verstehen und Anpassung bei möglichst geringem veränderndem Eingriff bedeuten (siehe "Permakultur"...)?
Wie sehr haben wir bei (technischen) Eingriffen (die Kontrolle über) die Folgen (im Bio-Kosmos) zu bedenken?
Nach welchen Maßstäben soll sich Technik-Einsatz richten? Sollte 'Verantwortung im Ganzen' bzw. 'globale Verantwortung' Leit-Maßstab sein? Wie?
Wenn der Mensch mit seinen ursprünglichen natürlichen Bedürfnissen und Versorgungs-Weisen nicht mehr zufrieden sein kann bzw. nicht mehr zurechtkommt, und für künstlich dazu-erschaffene Bedürfnisse 'alles tut', auch Unrecht --- ist das dann 'Beschaffungs-Kriminalität für Sucht-Bedürfnisse'?
Wie sehr brauchen wir Technik für die Erschaffung verantwortlicher ('utopischer') Lebens- bzw. Welt-Verhältnisse?
Könnte unsere Persönlichkeits-Reife, unsere Sinn- und Moral-Fähigkeit, reichen - oder geht es ohne Technik (bzw. sogar bahnbrechende Fortschritts-Entwicklungen) nicht?
Wie sehr wollen wir äußere Technik als entscheidenden Ansatz-Punkt für Veränderung bzw. Heilung der Welt -- sozusagen dass dafür 'äußerlich irgendwelche Schräubchen verstellt werden', ohne (- als Entscheidendes -) den Weg über unser Verstehen und unsere Willens-Entscheidungen?
Ist eine Kombination von 'natur-mystischem bzw. taoistischem Natur-Verharren' und (High-)Technik-Entwicklung irgendwie denkbar? Wie kann das aussehen?
SB: "Als globale Konsens-Geschwister das Nötige gemeinsam planen - in freier Argumente-Kultur." http://www.global-love.eu
Bevor wir bei Einzel-Themen Argumente suchen - WILLST DU DENN NACH ARGUMENTEN GEHEN - oder Manipulation? = DER Schlüssel!